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Wohin mit Pennadel, Kanüle und Co.? – Diabetes-Abfall sicher entsorgen

Bildnachweis: Pixel-Shot, AdobeStock

Benutzte Teststreifen, leere Insulinfläschchen oder gebrauchte Pennadeln – als Diabetiker bzw. Diabetikerin produziert man regelmäßig (stechenden) Abfall. Wohin aber mit den Abfällen, die im Alltag mit der Blutzuckerkrankheit anfallen?

Medizinische Hilfsmittel, die für die Diabetestherapie genutzt werden, müssen hygienisch verpackt sein – das steht außer Frage. Doch auch wenn die Gesundheit an erster Stelle steht, pflegen immer mehr Menschen den Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit. Da sich die Abfallmenge der Diabetesprodukte nur schwer reduzieren lässt, ist es umso wichtiger den entstehenden Abfall fachgerecht zu sortieren und sicher zu entsorgen.

Spitze Pennadeln, Lanzetten oder gebrauchte Kanülen, genau wie Spritzen sollten nicht einfach im Abfallbeutel und dann in der Restmülltonne landen. Am besten entsorgt man diese in einem speziellen stich- und bruchfesten Abwurfbehälter (auch Spritzen- oder Kanülenbehälter genannt), der, nachdem er befüllt und endgültig verschlossen ist, sich nicht mehr öffnen lässt. Im Anschluss kann dieser im Restmüll entsorgt werden. Einen optimalen Schutz bieten spezielle Systemlösungen, bei denen zertifizierte, stichfeste Abwurfbehälter zur Verfügung gestellt werden, die dann im Anschluss vor Ort zu Hause abgeholt und anschließend fachgerecht entsorgt werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass weder Anwohner noch Müllwerker oder andere Dritte einem Verletzungsrisiko sowie einer Infektionsgefahr ausgesetzt werden.

Benutzte Teststreifen hingegen, können in leeren Streifendosen gesammelt werden und anschließend im Restmüll entsorgt werden. Ebenfalls dort hineingehören leere Insulinfläschchen – sowie pens. Bei Pens mit einer digitalen Anzeige ist darauf zu achten, dass zuvor die Batterie entnommen wird.

Was alte Messgeräte bzw. Glukosesensoren mit eingebauten Batterien angeht, so sollte man sich bei seiner Gemeinde oder dem lokalen Entsorgungsunternehmen erkundigen, wie diese zu entsorgen sind.

Nicht beschichtete Umverpackungen von Diabetesprodukten, die aus Karton oder Pappe bestehen, sollten im Altpapier entsorgt werden. Umverpackungen, die aus Karton als auch Kunststoff bestehen, sollten zuvor in ihre Verpackungsbestandteile getrennt werden. Der Kunststoffanteil kommt dann in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

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